Schematherapie

Die Schematherapie gehört zur sogenannten Dritten Welle und ist ein integratives Therapieverfahren. Sie kombiniert kognitiv-verhaltenstherapeutische und psychodynamische Methoden mit Erkenntnissen aus der Bindungsforschung und der Neurobiologie. Es wird erlebnis- und emotionsaktivierend gearbeitet und die Wirksamkeit dieses Ansatzes konnte in verschiedenen Studien nachgewiesen werden.

Schema- und Klärungsorientierte Therapie sehen beide die Erfahrungen, die Menschen in Bezug auf ihre grundlegenden Motive mit den Bezugspersonen in ihrer Kindheit machen, als mitbestimmend für ihr Erleben und Verhalten als Erwachsene.

Die Schematherapie arbeitet mit verschiedenen Anteilen und Modi der Person und zielt auf eine Verbessung der Selbstregulation.

 

Fachliteratur:

Roediger E. (2011). Praxis der Schematherapie – Lehrbuch zu Grundlagen, Modell und Anwendung (2. Aufl.) Stuttgart: Schattauer.

Young, J.E. &, Klosko, J.S. (2006). Sein Leben neu erfinden. Paderborn: Junfermann.

Young, J.E., Klosko, J.S., & Weishaar, M. E. (2003). Schema Therapy: A Practitioner’s Guide. Guilford Publications: New York.